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15.02.2021

Pustertaler Sagenschatz: Der Kienberger Riese

Woher der Kienberg seinen Namen hat

Auf Spaziergängen und Wanderungen begegnen uns ständig Namen und Bezeichnungen. Doch nur selten wissen wir, warum ein Berg so genannt wurde, wie er nun heißt.

Nach einem langen Tag an der frischen Luft durch die Natur und erholsamen Momenten im herrlichen Spa-Bereich unseres Naturhotels in Südtirol, sind stille Momente mit einem guten Buch eine Wohltat. Wir haben für Sie im Pustertaler Sagenschatzbuch gestöbert und sind auf die Erzählung vom Kienberger Riese gestoßen, der dem Kienberg bei Ehrenburg seinen Namen gab.

Der Kienberger Riese wollte allen Menschen nur Böses, denn er war erzürnt darüber, dass die Menschen die Riesen vertrieben. Also schleuderte er mit aller Kraft eine Unmenge an Steinen in die Gegend zwischen Ehrenburg und Montal, sodass sich der Fluss Gader einen neuen Weg in die Rienz bahnen musste. Als seine böse Tat vollbracht war, grub er ein Loch, das so groß war, dass dieser Hüne darin Platz fand. Ein kleines Männlein kam vorbei und verzauberte den liegenden Riesen, der bis heute unter dem Kienberg liegt. Eine Wanderung auf den 1 222 m hohen Berg ist ein Spaziergang durch die Südtiroler Sagengeschichte. Denn auch zum Plattnerhof und zur Kornmutter von Ehrenburg gibt es Geschichten zu erzählen. Wenn Sie also das nächste Mal vom Hotel Die Waldruhe Richtung Ehrenburg blicken, halten Sie Ausschau nach dem Kienberg, der wie eine Insel aus der Umgebung ragt.